Historie 2018


SPATENSTICH ZUM GROSSPROJEKT IM STIEFINGTAL

Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH und die Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen rüsten sich für die Zukunft und investieren kräftig in Ihr Wasserleitungsnetz.

Der symbolische Spatenstich am 15. März in Kleinfelgitsch, Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen, war der offizielle Startschuss zum Wasserleitungs-Bau im Stiefingtal. Bürgermeister Franz Platzer und Franz Krainer, Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) enthüllten ihre Pläne und stellten das Großprojekt vor. Gemeinsam werden rd. 3,76 Mio. Euro investiert (LFWV € 3,0 Mio. und Mgde Heiligenkreuz/W € 760.000,-). „Eine nötige Maßnahme um die Durchleitungskapazität sowie die Versorgungssicherheit zu steigern“ sind sich Platzer und Krainer einig. In einer Bauzeit von 3 Jahren – bis 2020 - soll das ehrgeizige Projekt fertiggestellt sein.
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Transportleitung Stiefingtal – Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH

Mitte März 2018 erfolgte der Baustart in Kleinfelgitsch zu einem der größten Projekte der LFWV. Mit einer Investition von rd. 3,0 Mio. Euro wird auf der Strecke von Feiting – Heiligenkreuz a. Waasen – Pirching a. Traubenberg auf rd. 10 Kilometer Länge die Transportleitung erneuert. In mehreren Abschnitten soll das Projekt bis 2020 fertiggestellt sein. Um die Durchleitungskapazität zu steigern werden zwei Drucksteigerungsanlagen in den Gemeindegebieten Pirching am Traubenberg (Bez. SO) und St. Marein bei Graz, Ortsteilgemeinde Krumegg (Bez. GU) neu errichtet. „Ein wichtiger Schritt für diese aufstrebende Region, somit sorgen wir „wassertechnisch“ auf Jahrzehnte vor“ so Krainer. Stadtrat Alfred Pauli, in Vertretung von Bürgermeister Helmut Leitenberger, ergänzt: „Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Investition der Gesellschaft“. Ortsnetzerweiterung – Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen

Das Ortsnetz für die Wasserversorgung mit Leibnitzerfeld-Trinkwasser wurde in den Jahren 1978 – 1986 errichtet. Seitdem ist die Bevölkerung der Marktgemeinde um mehr als 1/3 angestiegen und gehört aktuell zu den fünf stärksten Zuzugsgemeinden im Bezirk Leibnitz. Dank dem Verständnis von GF Krainer seitens der LFWV werden die von den Gemeinden im Stiefingtal benötigten Lieferkapazitäten im Rahmen der Transportleitungs-Erneuerung entsprechend ausgebaut. Gleichzeitig investiert die Marktgemeinde in Ortsnetzsanierungen aber auch in notwendige Erweiterungen entlang der Transportleitung (z.B. in Klein- u. Großfelgitsch, Marktzentrum und Prosdorf-West). Für die zukünftige Versorgungssicherheit mit einwandfreiem Trinkwasser investiert die Marktgemeinde bis 2019/2020 rd. € 760.000,-.

Projektdaten

Nach der 3-jährigen Planungs- und Ausschreibungsphase erfolgte Mitte März 2018 der Baubeginn der beiden ineinandergreifenden und zukunftsorientierten Projekte der LFWV und der Marktgemeinde Heiligenkreuz/W. Die LFWV wird vom Ortsteil Feiting, durch das Gemeindegebiet Heiligenkreuz/W bis in das Gemeindegebiet Pirching am Traubenberg insgesamt 10 km Transportleitungen neu verlegen und 2 Drucksteigerungsanlagen sowie 7 zentrale Wasserübergabestellen errichten. Gleichzeitig wird die Marktgemeinde Heiligenkreuz/W. etwa 5 km Ortsversorgungsleitungen errichten. Insgesamt werden rd. 7 km Leitungen mit Durchmesser 150mm und 250mm mit Gussrohre und 8 km Leitungen mit Durchmesser 90mm bis 225mm mit PE-Polyethylen-Rohre hergestellt. Beide Projekte sollen in 3 Bauetappen bis zum Jahre 2020 fertiggestellt werden. Gleichzeitig wird auch die heimische Wirtschaft gefördert. Die Projektierungsleistung und örtliche Bauleitung werden vom Ingenieurbüro Ing. Anton Schmidbauer, ausgeführt. Die Baufirma Porr Bau GmbH stellt die Arbeitsleistungen, die Gussrohre werden von der Firma TRM, Hall in Tirol produziert und gemeinsam mit diversen Wasserleitungsarmaturen über die Handelsfirma ÖAG Kontinentale, Graz geliefert. Auch das erforderliche Baumaterial, wie Sand, Kies, Schotter, Asphalt, etc. wird in der umliegenden Region produziert. „Mit der Umsetzung dieser beiden Bauvorhaben wird die nachhaltige Versorgung des gesamten Stiefingtales mit einwandfreiem Trinkwasser bis weit in die Zukunft gesichert sein“, freut sich Bgm. Wolfgang Neubauer Eigentümervertreter der LFWV und ergänzt. „Darüber hinaus wird die heimische und Regionale Wirtschaft gefördert“.

INTERNATIONALER WELTWASSERTAG 2018

Donnerstag, 22. März 2018, Tag der offenen Tür!


Der internationale Weltwassertages am 22. März 2018 bietet eine gute Gelegenheit auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen. Ziel ist es, dem globalen Thema Wasser Bedeutung und Aufmerksamkeit zu widmen. Trinkwasser ist lebens- und überlebens wichtig. Weltweit betrachtet stellt sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit dar. Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) zeigt dass eine funktionierende Wasserversorgung wesentlichen Anteil an der Entwicklung einer Region hat. Vorausschauende Maßnahmen und Investitionen in die Technik, Leitungsausbau sowie in die Sicherung der Qualität und Quantität sind das „Um und Auf“ einer Wasserversorgung. Daher ladet die LFWV alle Interessenten am 22. März 2018 ein, bei einem Tag der offenen Tür hinter die Kulissen der Wasserversorgung zu blicken.

NEUREGELUNG BEI SCHWIMMBADFÜLLUNGEN

Immer mehr Menschen nutzen die Freuden am Pool im eigenen Garten. Mit der steigenden Anzahl privater Schwimmbäder sind die Befüllungen von Pools jeglicher Größe im Frühjahr eine zunehmende Herausforderung für die Trinkwasserversorgung! Die Wasserentnahme aus Hydranten durch Privatpersonen ist nicht mehr zulässig, es besteht die Gefahr eines Druckabfalls im Wasserleitungsnetz und kann somit die Trinkwasserversorgung gefährden. Hinzu kommen Wasserverluste die durch einen nicht ordnungsgemäß geschlossenen Hydrant entstehen.

Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) hat in Zusammenarbeit mit Bürgermeistern und Feuerwehren im Versorgungsgebiet der LFWV eine neue Regelung für Schwimmbadfüllungen in den Gemeinden (Leibnitz, Wagna, Tillmitsch und Gralla) festgelegt, die ab sofort ihre Gültigkeit hat.

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Neue Regelung: Ab sofort ist eine Schwimmbadfüllung nur mehr über die eigene Hauswasserleitung oder über die jeweilige zuständige Freiwillige Feuerwehr gegen eine Kostenpauschale zulässig. Termine für eine Befüllung des Schwimmbads vergibt ausschließlich die jeweilige Feuerwehr. Füllungen sind nur freitagnachmittags und samstags ganztätig und nur nach telefonischer Terminvereinbarung möglich. Die Verrechnung der Befüllung durch die Feuerwehr erfolgt pauschal laut Tarifverordnung 2017 des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark.

Kostengegenüberstellung – Stand 2018

Füllmenge 

bis 10 m³ 
bis 20 m³ 
bis 30 m³ 
bis 40 m³ 
bis 50 m³ 

Kostenpauschale Leistung: Feuerwehr inkl. Wasser*
€ 100.--
€ 140.--
€ 180.--
€ 220.--
€ 250.--

*Achtung: Feuerwehren der Gemeinden Wagna und Gralla haben eine eigene Berechnung der Kostenpauschale!

Terminvereinbarung unter:


FF-Leibnitz: 03452/82220 
FF-Kaindorf: 03452/84301
FF-Seggauberg: 0664/106 33 12 

FF-Tillmitsch: 0664/922 57 67
FF-Neutillmitsch: 0664/245 20 53
FF-Wagna: 0664/530 93 56
FF-Hasendorf: 0664/31 63 727
FF-Leitring: 0676/88 29 02 231

FF- Untergralla: 0664/160 17 58
FF-Obergralla: 0664/182 23 35

Diese Maßnahme setzen wir im Interesse aller Kunden, um die Sicherstellung der öffentlichen Trinkwasserversorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können.

TRINK´WASSERTAG 2018

Spiel, Spaß und Spannung am Trinkwassertag in Leibnitz


Den österreichweiten Trinkwassertag am 15. Juni 2018 nahm auch die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH mit GF Franz Krainer wieder zum Anlass, um das Thema Trinkwassers in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Rund 330 SchülerInnen starteten frühmorgens in der Parkanlage beim Städtischen Bad und lernten die vielen verschiedenen Aspekte des Wassers kennen. An den zahlreichen Stationen war Spiel, Spaß und Spannung angesagt. Die Abschlussveranstaltung mit den zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft sowie allen teilnehmenden SchülerInnen, unterstützt vom Naturpark Südsteiermark und der Polytechnischen Schule Leibnitz, fand vor dem Rathaus in Leibnitz statt.

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Zum ersten Mal in der Geschichte des Trinkwassertages gelang es einer Schulklasse der Neuen Mittelschule Gleinstätten die exakte Wassermenge zu erraten, die alle Schüler vom Städtischen Bad bis zum Hochbehälter getragen haben. Beim "Walk for Water" brachten die rd. 330 teilnehmenden SchülerInnen insgesamt 620 Liter Wasser in Kübeln vom Städtischen Bad hinauf zum Hochbehälter Seggauberg. 

Bei den Bürgermeistern der Versorgungsgemeinden der Leibnitzerfeld Wasserversorgung konnte erstmals Bgm. Meixner aus Preding das Schätzspiel für sich entscheiden. Damit gewann er für seine Gemeinde einen Trinkwasserbrunnen, der von Stadtpfarrer Anton Neger gesegnet wurde, sowie einen Informationstag von der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH. 

Zeichenwettbewerb

In der Kategorie „Einzelzeichnung“ hatte die 4a der VS Tillmitsch mit zwei Gewinnern die Nase vorne. In der Kategorie „Poster“ (Klassenarbeit) die Klasse 3c der VS Leibnitz-Linden.

Stationenbetrieb

Ab 8 Uhr lernten die SchülerInnen an den betreuten Stationen im Bereich des Städtischen Bades Leibnitz unterschiedliche Aspekte von (Trink-)Wasser kennen. Am Ledererbach wurde mit Unterstützung des Naturpark Südsteiermark der Lebensraum Bach erforscht. Nicht zu kurz kam der Spaß-Faktor beim Wasserzielspritzen. Ein Geschichtenerzähler entführte die Schüler in spannende Wasser-Welten. Für große Begeisterung bei den Pflichtschülern sorgte auch die Herstellung von Seife. Spannend war die Technik Station, wo die SchülerInnen einen „Rohrbruch“ zu beheben hatten. Um ca. 11:15 Uhr trafen alle Schulklassen gemeinsamen zur Abschlussveranstaltung vor dem Rathaus in Leibnitz ein. 

ERÖFFNUNGSFEIER TRANSPORTLEITUNG KITZECK IM SAUSAL

Eröffnungsfeier am 14.08.2018 - Transportleitung Kitzeck im Sausal


Wasser marsch hieß es für die Transportleitung in Kitzeck im Sausal die nach 3 Jahren Bauzeit, auf einer Länge von rd. 6,3 km erneuert und dank Investitionen von etwa 1,3 Millionen Euro den „Dienst“ antritt. Aufgrund des teilweise felsigen Untergrunds erwiesen sich die Grabungs- und Verlege Arbeiten vom Hochbehälter Fresing nach Einöd über Kitzeckmüllerweg bis zum Hochbehälter am Mandlkogel nicht immer als leicht. „Eine herausfordernde Baustelle mit schwierigen Abschnitten die gemeistert werden konnten. Schon im Jahr 2015 waren sich die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) und die Gemeinde Kitzeck im Sausal einig, die in die Jahre gekommene PVC-Rohleitungen (fast 40 Jahre) durch PE-Rohrleitungen DN 150 zu ersetzen um die Versorgungssicherheit weiter zu steigern. Die hohen Temperaturen der letzten Tage und der fehlende Niederschlag bei gleichzeitig steigendem Bedarf zeigt uns die Notwendigkeit dieser großen Investition“ so Krainer. 
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 Das wurde nun im Weinmuseum in Kitzeck mit der Gemeinde Kitzeck im Sausal, zahlreichen Ehrengästen und der Bevölkerung groß gefeiert. Diese Investition sichert die Trinkwasserversorgung für Jahrzehnte und somit die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde. Im Rahmen der Feierlichkeiten, musikalisch unterstützt von der Musikkapelle Kitzeck, segneten Dechant Neger (Leibnitz) und Pfarrer Puszka (Kitzeck im Sausal) die neue Transportleitung. Mit einem „Glück auf“ nahmen Landesrat Johann Seitinger, NRAbg. Josef Riemer, LTAbg. Bernadette Kerschler, LTAbg. Christian Cramer, HR Bruno Saurer (Obmann Steirischer Wasserversorgungsverband), Ing. Anton Schmidbauer (Projektant), Bgm. Helmut Leitenberger (Leibnitz), Bgm Joachim Schnabel (Lang), Bgm. Rudol Stiendl (St. Andrä/Höch), Harald Antal (Aufsichtsratsvorsitzender der LFWV), Bgm. Ursula Malli und GF Franz Krainer die Leitung symbolisch in Betrieb und stießen mit einem frischen Glas Wasser auf das gelungene Projekt an. Abschließend gab es noch Dankes-Worte an alle beteiligten Firmen und Mitarbeiter der LFWV für die professionelle Arbeit, die reibungslos und vor allem unfallfrei über die Bühne ging.

TRINKWASSERBRUNNEN PREDING

Neuer Trinkwasserbrunnen für die Marktgemeinde Preding

Adolf Meixner, Bürgermeister der Marktgemeinde Preding ist es zu verdanken, dass der „Leibnitzerfeld-WV-Trinkwasserbrunnen“ am kleinen Marktplatz der Bevölkerung zur Verfügung steht. Er hatte bekanntlich beim bundesweiten TRINK'WASSERTAG 2018 in Leibnitz gewonnen und erhielt den Trinkwasserbrunnen für seine Marktgemeinde. Es ist dies bereits der insgesamt 7. Trinkwasserbrunnen, der im Rahmen eines Bürgermeister-Gewinnspiels beim Trinkwassertag von der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH vergeben wurde. Im Rahmen des Pfarrfestes im September eröffnete Bürgermeister Adolf Meixner, mit Gemeindevertretern sowie Leibnitzerfeld-Geschäftsführer Franz Krainer den Trinkwasserbrunnen der zuvor vom Ehrenbürger und Geistlichenrat Karl Stieglbauer gesegnet wurde. Der Trinkwasserbrunnen wird zur Gänze in Handarbeit von Leibnitzerfeld-Mitarbeitern hergestellt und errichtet. Ob Sportler oder Genießer, jeder kann sich nun erfrischen. Am Infostand stellten sich die Leibnitzerfeld-Mitarbeiter den Fragen der interessierten Bevölkerung und für die jungen Gäste gab es kleine „Wasser-Geschenke“ zum Mitnehmen.

VISITE BEIM WASSERVERBAND LANNACH - ST. JOSEF

Erfahrungsaustausch

Anlässlich des Besuches beim Wasserverband Lannach – St. Josef traf man sich zum bezirksübergreifenden Erfahrungsaustausch Ende September 2018 in Lannach. Bgm. und Obmann des Wasserverbandes Josef Niggas und Geschäftsführer Bakk. Martin Niggas hießen Bgm. Helmut Leiternberger, Fin.Ref. Alfred Pauli (beide Stadtgemeinde Leibnitz) sowie GF Franz Krainer und DI Jörg Kaplaner (beide Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH) herzlich Willkommen. Nach einer Besichtigungstour im Wasserwerk und einigen Anlagen konnte so ein Eindruck von der Wasserversorgung gewonnen werden.

WASSERWART-AUSBILDUNG

Zeugnisübergabe bei der Leibnitzerfeld

Zahlreiche Teilnehmer aus der Steiermark haben am Wasserwart-Ausbildungslehrgang im Ende September 2018 erstmals im Schloss Retzhof teilgenommen. In dieser 3-tägigen Ausbildung erhalten Wasserversorger mit einer täglichen Abgabemenge von 10 - 100m³ vertiefende Informationen über rechtliche, hygienische und bautechnische Aspekte der Wasserversorgung. Die Beurteilung der schriftlichen Prüfung erfolgt durch die ÖVGW. Das Zeugnis gilt als Schulungsnachweis gegenüber der Behörde. In den Räumlichkeiten der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) fand die Übergabe der Zeugnisse durch die Organisatorin Ing. Daniela List von "ecoversum" dem Leiter der Wasserwirtschaftsabteilung des Landes Steiermark, Herrn HR Dipl.-Ing. Johann Wiedner und dem Geschäftsführer der LFWV, Herrn Dipl.-Ing. Franz Krainer statt.

Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH gratuliert allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.

ZERTIFIKATSÜBERGABE

Erster ÖVGW-Zertifizierter Wasserversorger in der Steiermark

Es ist vollbracht, die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) ist der erste ÖVGW-Zertifizierte Wasserversorger in der Steiermark und man ist sichtlich stolz darauf. Nach einer mehrmonatigen Vorbereitungszeit trat man Ende Mai 2018 zur zwei Tage dauernden „Abschluss-Prüfung“ der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (kurz ÖVGW) an, die mit Bravour gemeistert werden konnte. Zu diesem Anlass lud man Anfang Oktober zur feierlichen Zertifikats-Übergabe in das Leibnitzer Rathaus ein. 

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Alexander Schwanzer (ÖVGW-Bereichsleiter Zertifizierung) überreichte Franz Krainer (Geschäftsführer der LFWV) im Beisein von Jörg Kaplaner (Technischer Leiter LFWV) Bgm. Helmut Leitenberger (Eigentümervertreter), Heinrich Gernedel (Auditor), Hofrat Bruno Saurer (Obmann Steirischer Wasserversorgungsverband), Hofrat Johann Wiedner (Land Steiermark FA 14) sowie rd. 40 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft die Urkunde und gratulierte herzlich zur gelungenen Zertifizierung. Eine wichtige Bestätigung für uns, dass die hohen Anforderungen an Qualität, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit fachlich kompetent erfüllt werden.

ÖVGW Zertifizierter Wasserversorger

Die Trinkwasserversorgung ist ein hochsensibler Bereich, die Öffentlichkeit legt hier allergrößten Wert auf höchste Qualität. Anerkannte Leistungsnachweise sind auch ein geeignetes Instrument, um für Kunden zu unterstreichen, dass diese geboten wird. Die ÖVGW ist eine behördlich akkreditierte Zertifizierungsstelle und prüft Produkte, Personen und Unternehmen. Daher entschloss sich die LFWV die ÖVGW-Zertifizierung für Wasserversorgungsunternehmen durchzuführen. Die ständig steigenden Anforderungen in der Trinkwasserversorgung verlangen laufende Anpassungen in Ablaufprozesse und Organisation. Wir tragen eine hohe Verantwortung gegenüber unseren Kunden. Die unabhängige und regelmäßige externe Überprüfung ist ein Weg dieser Verantwortung nachzukommen. Ein wichtiger Punkt für die Zertifizierung ist das Risikomanagement, im Notfall muss jeder Mitarbeiter wissen was er zu tun hat. Durch die Zertifizierung werden die Arbeitsabläufe transparent dokumentiert und sind daher eine wichtige Grundlage für das Unternehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Trinkwasserversorgung auf höchstem Niveau durchgeführt wird, sämtliche gesetzliche Grundlagen wie z.B. die Trinkwasserverordnung, das Lebensmittelgesetz und das Wasserrecht eingehalten werden. Die Zertifizierung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir können alle stolz darauf sein, diese so gut absolviert zu haben.

TRINKWASSERBRUNNEN IN HENGSBERG ERÖFFNET

Johann Mayer, Bürgermeister der Gemeinde Hengsberg hat bereits beim Trink´Wassertag 2017 in Leibnitz bekanntlich einen Trinkwasserbrunnen für seinen Gemeinde gewonnen. Im Zuge des Familienwandertages am 26. Oktober 2018 wurde der Trinkwasserbrunnen im Beisein von Gemeindevertretern, GF Franz Krainer und der Bevölkerung feierlich eröffnet und von Seelsorger Mag. Laurentius gesegent und steht ab sofort im Hengist-Generationenpark zur Verfügung. Ob Wanderer, Sportler oder deren geliebten Vierbeiner, jeder kann das frische Nass genießen. Den das täglich Trinken in ausreichender Menge an Trinkwasser soll fixer Bestandteil sein und stellt eine wertvolle Basis zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens dar.

BÜRGERMEISTER-VERSAMMLUNG IN LEIBNITZ

Erfreuliche Nachrichten gab es seitens der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) bei der Bürgermeisterversammlung, die am Mittwochabend (14.11.2018) in Leibnitz über die Bühne ging. Geschäftsführer Franz Krainer informierte, was sich rund um die Trinkwasserversorgung und im Unternehmen getan hat und noch tun wird. Nach über 20-jähriger Abwicklung konnte die Generalstudie mit der sperrigen Bezeichnung „Anlagen- und Baukostenzuordnung im Versorgungsgebiet der Leibnitzerfeld“ abgeschlossen werden. Der erfolgreiche Abschluss der Anlagenzuordnung ist ein Meilenstein für die Gesellschaft. Weitere Großprojekte wie die Transportleitung in Kitzeck im Sausal, der neu errichtete Brunnen Haslach 4 sowie die Zertifizierung des Unternehmens konnten 2018 realisiert werden.
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Aktuell investiert die LFWV kräftig in den Ausbau der Transportleitung Stiefingtal. Mit Baustart im Frühjahr 2018 werden rd. € 3 Mio. für die ca. 10 Kilometer lange Leitung in die Hand genommen. Auch der Kernraum Leibnitz (Leibnitz, Wagna, Tillmitsch, Gralla) wächst stetig. 4,1 Kilometer Versorgungsleitungen wurden bis dato neu verlegt bzw. bestehende erneuert. 2018 stellte die LFWV in den ersten 10 Monaten bereits 67 neue Hausanschlüsse her, 11 davon für rd. 110 Wohneinheiten! Nicht nur die Stadtgemeinde Leibnitz auch die angrenzenden Gemeinden verzeichnen einen großen Zuzug. Der stetig steigende Wasserverbrauch in den vergangenen Jahren bestätigt diese starke Entwicklung im Versorgungsgebiet der LFWV. 2017 förderten unsere 11 Brunnenanlagen 3,4 Mio. Kubikmeter Trinkwasser, das weiterhin eine hohe Trinkwasserförderung darstellt.

Generalstudie
Ziel, der in den Jahren 1994 bis 2004 vom Ziviltechniker DI Reinhold Heidinger und Team durchgeführten Studie war es, die Eigentumsverhältnisse der Anlagenteile (Hochbehälter, Druckstationen, etc.) der LFWV transparent darzustellen. In der Folge wurden alle zentralen Anlagenteile, also Anlagen, welche mehr als eine Gemeinde versorgen gegen Übernahme der offenen Darlehen in das Eigentum der LFWV übertragen. Ortsnetz-Anlagen, also Anlagenteile welche nur eine Gemeinde versorgen befinden sich im Eigentum der jeweiligen Gemeinde. Der finanzielle Ausgleich der betroffenen Gemeinden unter einander erfolgte durch einen transparenten Verteilungsschlüssel. Je nach Gegebenheit mussten die Gemeinden in den „Verteilungstopf“ einzahlen oder sie erhielten Gutschriften. Im Jahr 2018 ist das letzte Darlehen ausgelaufen und es wurden die letzten Ausgleichszahlungen geleistet. Somit kann dieses Projekt nach mehr als 2 Jahrzehnten abgeschlossen werden. Der Ausgleich der unterschiedlichen Nutzungs- bzw. Finanzierungsanteile des bestehenden Trinkwasserversorgungsnetzes (insgesamt 37 Anlagenteile) in Höhe von ca. €1,5 Mio. erfolgte über die beteiligten Gemeinden.

Projekte
Das Versorgungsgebiet der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH stellt sich als pulsierende Region mit starkem Zuzug dar. Diese erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung erfordert ein vorausschauendes Planen der LFWV, um die nachgefragten Trinkwassermengen auch in Zukunft zur Verfügung stellen zu können.

In der Folge hat die LFWV bereits im Jahr 2008 um die wasserrechtliche Bewilligung des Brunnens Haslach 4, welcher auf ein ergiebiges Grundwasservorkommen zurückgreift, angesucht. „Bis zur Realisierung bzw. Inbetriebnahme des Brunnens dauerten die Bewilligungsverfahren 10 Jahre“ verrät Krainer. Anfang 2018 ging der 12. Brunnen der Gesellschaft, mit einer Investition von rd. € 450.000 ans öffentliche Wasserleitungsnetz somit konnte die Versorgungssicherheit wesentlich erhöht werden.

Als erster Steirischer Wasserversorger wurde die LFWV mit dem Prädikat „ÖVGW-Zertifizierter Wasserversorger“ ausgezeichnet. Die im Mai abgelegte „Prüfung“ konnte mit Bravour gemeistert werden. Durch die Zertifizierung werden die Arbeitsabläufe transparent dokumentiert und sind daher eine wichtige Grundlage für das Unternehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Trinkwasserversorgung auf höchstem Niveau durchgeführt wird, dass sämtliche gesetzliche Grundlagen wie z.B. die Trinkwasserverordnung, das Lebensmittelgesetz und das Wasserrecht eingehalten werden.

Mitte März 2018 erfolgte der Baustart in Kleinfelgitsch (Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen) zu einem der größten Projekte der LFWV. Mit einer Investition von rd. € 3,0 Mio. wird auf der Strecke von Feiting – Heiligenkreuz am Waasen – Pirching am Traubenberg auf rd. 10 Kilometern Länge die Transportleitung in der Dimension 250 Sphäroguss erneuert. In mehreren Abschnitten soll das Projekt bis 2020 fertiggestellt sein.

Nach 4 Jahren Bauzeit wurde die Transportleitung in Kitzeck im Sausal auf einer Länge von rd. 6,3 Kilometern in der Dimension 150 PE und dank Investitionen von etwa € 1,3 Mio. im 2018 Sommer in Betrieb genommen. Aufgrund des teilweise felsigen Untergrunds erwiesen sich die Grabungs- und Verlege arbeiten nicht immer als leicht. Eine herausfordernde Baustelle mit schwierigen Abschnitten die sehr gut gemeistert werden konnten.

Trinkwasserpreis 2019
Erfreuliche Nachricht gibt es für die Kunden im Zentralversorgungsbereich (Leibnitz, Wagna, Gralla u. Ortsteile von Tillmitsch) der LFWV. In den Jahren 2017, 2018 und 2019 wurde der Trinkwasserpreis aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und auf Basis der Gemeinnützigkeit nicht erhöht und beträgt für das Jahr 2019 weiterhin € 1,51 je Kubikmeter (=1.000 Liter) inkl. 10 % USt.

Verabschiedung
Franz Matzer, Bürgermeister der Gemeinde Pirching am Traubenberg gab nach 30 Jahren seinen Abschied aus der Politik bekannt und wird seinen verdienten Ruhestand antreten. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH dankte Matzer für die gute und enge Zusammenarbeit über die vielen Jahre und überreichte eine Uhr in Form eines Wassertropfens und wünscht für die Zukunft alles erdenklich gute.
Wir leben für Wasser