Events 2023

Trinkwasserversorgung im Stiefingtal für Jahrzehnte sichergestellt!

Im Rahmen der Bürgermeister-Versammlung am 15. November 2023 in Leibnitz informiert Franz Krainer, Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) die anwesenden Ortschefs unserer 29 „Versorgungs-Gemeinden“ über abgeschlossene und zukünftige Projekte und erklärt: „Das Transportleitungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Wasserversorgungssystems. Von entsprechend hoher Bedeutung ist daher die Strategie zu Betrieb, Erhalt und Erweiterung dieser Rohrstränge. So auch die Fertigstellung des Transportleitungsausbaus im Stiefingtal. Großteils der investierten Summe verbirgt sich unter der Erde und ist die unsichtbare „Hauptschlagader“ für diese aufstrebende Region die wir über Jahrzehnte damit stärken“.
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Projekt Transportleitung Stiefingtal abgeschlossen
Das Projekt „Transportleitung Stiefingtal“ kann nach rd. 6-jähriger Bauzeit, aufgeteilt in 4 Bauabschnitten, als abgeschossen betrachtet werden. Die LFWV erneuerte die komplette Transportleitung durchs Stiefingtal. Knapp 18 km Rohrwasserleitung wurden von St. Georgen an der Stiefing bis nach Pirching am Traubenberg – Ortsteil Edelstauden neu verlegt, dafür investierte die Gesellschaft rd. € 5,7 Millionen.
Historisch gesehen wurde die LFWV 1973 gegründet und hat noch in den 1970er Jahren die Transportleitung Stiefingtal vom Brunnen St. Georgen I bis in das ehemalige Gemeindegebiet Krumegg errichtet.
„Durch die zunehmende Anschlussdichte und auch durch den Anstieg der Lebensqualität hat sich in diesem Versorgungsgebiet eine permanente Erhöhung vom Wasserbedarf abgezeichnet. Daraufhin hat die LFWV die neue Transportleitung Stiefingtal in den Jahren 2017 bis 2023 in insgesamt 4 Bauabschnitten errichtet“, berichtet Projektant Anton Schmidbauer.
An dieser Transportleitung sind die zentralen Übergabestellen für die Ortsversorgungsleitungen mit Wasserzähler- und Druckregulieranlagen eingebaut.

Trinkwasserpreis 2024
Der wahre Wert unseres Trinkwassers wird bei uns nur im bedingten Maße wahrgenommen. Vielen gilt es als Selbstverständlichkeit einfach den Wasserhahn aufzudrehen um unsere wichtigste Lebensgrundlage frei Haus zu erhalten. Und das bis zu 300 Mal günstiger als Wasser aus der Flasche. „Obwohl des relativ günstigen Trinkwasserpreises der LFWV, sind aufgrund steigender Material-, Personal-, Energie- und Finanzierungskosten eine Preiserhöhung von rd. € 0,24 für das Jahr 2024 notwendig. Somit erhält man im Zentralraum Leibnitz für € 1,85 (brutto) 1.000 Liter Trinkwasser das bedeutet, der jährliche Wasserverbrauch eines steirischen Musterhaushalts (rd. 131 m³) bezahlt monatlich rd. € 2,70 mehr als im Jahr davor. Im Vergleich, ein Verlängerter Kaffee kostet durchschnittlich € 2,70 inkl. einem guten Glas Wasser“, rechnet Michael Schumacher, Bürgermeister der Stadt Leibnitz und zugleich Eigentümervertreter der LFWV vor und informiert: „Auch im Bezirksstädte-Vergleich liegen wir preislich im unteren Drittel“.

Ausbau Photovoltaik-Anlage
Um die gestiegenen Energiekosten in Zukunft senken zu können ist der Ausbau unserer bestehenden und klimafreundlichen Photovoltaik-Anlage von 15 kWp auf über 120 kWp am Firmenstandort geplant. Aufgrund der topografischen Lage des Versorgungsgebietes der LFWV ist ein relativ großer Pump- und Stromaufwand notwendig damit das Wasser bis auf den  „letzten Hügel“ befördert werden kann. „Ende 2024 geht der erste Teil der PV-Anlage in Betrieb, der produzierte Strom fließt zu 100 % in die Wasserversorgung“, verrät Bgm. Schumacher. 

Notstromkonzept – 2. Ausbaustufe
Im Falle eines Blackouts kommt so gut wie alles zum Stillstand. Die LFWV stellt sich aktiv den Herausforderungen der Zukunft. Seit Juni 2022 ist die 1. Ausbaustufe des Notstromkonzepts in Betrieb und deckt im Ernstfall bereits rd. 70 % unseres Versorgungsgebietes ab. Die bau- und elektrotechnische Planung des Notstromkonzeptes „2. Ausbaustufe“ laufen bereits auf Hochtouren. Die Bauumsetzung der weiteren 16 erforderlichen Notstromaggregate ist bis Sommer 2025 geplant. So können wir im Ernstfall alle von uns versorgten Gemeinde (29!), bis zu 7 Tage lang, mit Trinkwasser beliefern. Die Investitionskosten für diese 2. Ausbaustufe der Blackout-Vorsorge belaufen sich auf rd. € 1,7 Millionen. „So wollen wir das höchste Maß an Versorgungssicherheit im Blackout-Fall sicherstellen. Mit der Umsetzung dieses Projektes gelingt es uns das letzte fehlende „Puzzle-Stück“ einzusetzen“, berichtet Krainer

Trink´Wasser im Mittelpunkt der Öffentlichkeit

Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) nahm den österreichweiten Trink´Wassertag am 16. Juni 2023 zum Anlass, das Thema Trinkwasser bei einem Tag der offenen Tür zu feiern.

An die 130 Schülerinnen und Schüler von gleich fünf Schulen fanden sich schon frühmorgens am Gelände der LFWV ein, um viele verschiede Aspekte des Wassers und der Wasserversorgung kennen zu lernen. Mit der Unterstützung des Naturparks Südsteiermark war an den insgesamt acht betreuten Stationen Spiel, Spaß und Spannung angesagt. Auch ein Besuch der modernen Leitwarte der LFWV und des Brunnens Kaindorf 1 standen auf dem lehrreichen Programm. Der Naturpark Südsteiermark brachte mit seiner Station „Wasserwelt“ den Lebensraum Fluss und deren Artenvielfalt näher.

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Schätzmeister
Während einer Jause gab es eine Schätzaufgaben für die Schulklassen zu lösen. So galt es, die Menge an Dichtungen in einem Glasbehälter zu schätzen. Als Schätzmeister erwiesen sich die 3. und 4. Klasse der Volksschule Frauenberg sowie Birgit Schautzer-Auer und Magdalena Iljkic, Lehrerinnen der 4a und 4b Volksschule Kaindorf an der Sulm. „Alle Schulklassen erhielten Preise für die Klassenkassa und die Volksschule Kaindorf an der Sulm darf sich über einen neuen Trinkwasserbrunnen freuen“, informiert GF Franz Krainer von der LFWV. Abschließend segnete Stadtpfarrer Anton Neger den neuen Trinkwasserbrunnen der von Abg. z. NR Josef Muchitsch, LAbg. Josef Holler, Bgm. Michael Schumacher, Harald Antal (AR-Vorsitzender LFWV), Matthias Rode (GF Naturpark Südsteiermark), Inge Koch (Wasserbotschafterin LFWV) und Franz Krainer überreicht wurde.

Im Anschluss konnten sich etwa 150 Besucherinnen und Besucher an einem Würstelstand laben, beim Weinstand von einem frischen Glass Wasser begleitet, Weine verkosten und mittels Shuttle-Service den Brunnen Kaindorf 1 und den Hochbehälter Leibnitz, wo sich auch der Ausstellungsraum „einst und jetzt“ befindet, besichtigen.

Wasser bewusst wahrnehmen!

Bereits seit 2016 feiern wir im Juni, österreichweit und jährlich den „TRINK´WASSERTAG“. Der Aktionstag soll verdeutlichen, welch hohen Wert eine sichere und störungsfreie Wasserversorgung hat. Daher laden die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) und der Naturpark Südsteiermark am Freitag, 16. Juni 2023 zum kostenlosen Aktionstag im Wasserwerk Leibnitz ein. Am Vormittag sind 6 Schulklassen aus fünf Schulen mit rd. 130 SchülerInnen eingeladen. „Wir schaffen einen emotionalen und erlebnisorientierten Zugang zum Thema Wasser und Natur“ erklärt Leibnitzerfeld-Geschäftsführer Franz Krainer. Weiter geht es mit einem „Tag der offenen Tür“ für die Bevölkerung. In der Zeit von 11:00 – 15:00 Uhr kann das Wasserwerk mit der Leitwarte, der Brunnen Kaindorf 1 und der Hochbehälter am Seggauberg besichtigt werden. Im Vorfeld des Trink´Wassertags erweitern wir das Angebot um einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen im Marenzi-Park Leibnitz der am 7. Juni offiziell eröffnet wurde.


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Programm am Trink´Wassertags
Von 8:15 – 11:15 Uhr wollen wir allen SchülerInnen an den insgesamt sechs betreuten Stationen Spiel, Spaß und Spannung bieten. „Ziel des kostenlosen Aktionstages in Leibnitz ist es, das Bewusstsein für unser Trinkwasser und unserer Natur zu schaffen, um Wasser zu sehen, zu verstehen und wert zu schätzen“, informiert Naturpark Südsteiermark Geschäftsführer Matthias Rode. Der Naturpark Südsteiermark bringt mit seiner Station „Wasserwelt“ den Lebensraum Fluss und deren Artenvielfalt näher und ein Geschichtenerzähler entführt die SchülerInnen in spannende Wasserwelten. „Am lehrreichen Programm steht auch der Besuch des Brunnens Kaindorf 1, die Leitwarte, die „Rohrbruchstation“ und Schautafeln die Wissenswertes über die Versorgung, den Verbrauch, den Schutz und über vieles mehr informieren“ so Krainer. Während einer Jause gibt es eine Schätzaufgabe für die Schulklassen und deren Lehrerinnen und Lehrer zu lösen. Die Gewinner werden bei der Abschlussveranstaltung ab ca. 11:15 Uhr verkündet. Alle Schulklassen erhalten Preise für die Klassenkasse und die Gewinner-Schule darf sich zusätzlich über einen Trinkwasserbrunnen freuen, der bereits dritte der in einer Schule (VS Leibnitz Linden und MS Gleinstätten) seinen Platz finden wird. Dir. i. R. Inge Koch und Wasserbotschafterin der LFWV freut sich über die zahlreiche Teilnahme der Schulen: „Der Trink´Wassertag ist für alle SchülerInnen etwas Besonderes. Die spielerische Vermittlung von Wissen ist eine gute Methode mit großem Lerneffekt“.
Tag der offenen Tür - Wasserwerk Leibnitz, Wasserwerkstraße 33, 8430 Leibnitz
Ab 11:00 Uhr ist die Bevölkerung zu einem „Tag der offenen Tür“ recht herzlich eingeladen. Alle Besucher können sich am Würstlstand laben, beim Weinstand von einem frischen Glas Wasser begleitet, Jahrgangsweine verkosten und in die Welt der Wasserversorgung eintauchen. Mittels Shuttle-Service können interessierte Besucher den Hochbehälter Leibnitz am Seggauberg, der Brunnen Kaindorf 1, die Leitwarte und die neue Notstromanlage besichtigen. Unsere Mitarbeiter werden vor Ort Rede und Antwort, Rund ums Thema Wasserversorgung, stehen. Für den Spaßfaktor steht den Kindern eine Hüpfburg zur Verfügung und ein jeder Gast darf sich über eine Trinkwasserflasche freuen. Ein kleiner Tipp zum Abschluss, die Berg- und Naturwacht wird mit einem Vogelnistkästchen-Stand vor Ort sein.
Eröffnung Trinkwasserbrunnen
Freuen kann sich die Stadt Leibnitz mit Bürgermeister Michael Schumacher über den neu eröffneten Trinkwasserbrunnen im Marenzi-Park Leibnitz nahe der „Gänseliesel“. Bgm. Michael Schumcher verrät: „Es ist bereits der 31. Trinkbrunnen in und um Leibnitz und es wird nicht der letzte sein. Die Trinkbrunnen sollen ein attraktives Angebot für die Bevölkerung darstellen, damit sie bei der persönlichen Getränkewahl öfter zum Trinkwasser greifen. Weitere Standorte im Zentrum, an Laufstrecken und Wanderwegen sind bereits in Planung“

WASSERVERSORGUNG IM (KLIMA-) WANDEL

Nicht nur der Weltwassertag jährt sich heuer zum 30igsten Mal, auch die weltweite Bewusstseinsbildung dahinter.

In Österreich ist die Ressource so einfach und komfortabel zugänglich, dass sich KonsumentInnen oft nicht bewusst sind, was dahintersteckt. Gerade in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und sinkenden Grundwasserständen steht nicht nur die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) vor neuen Herausforderungen, die vermehrt qualitätssichernde Maßnahmen und Abläufe im Betrieb erfordern.

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Auch der Wasserverbrauch in unserer aufstrebenden Region nimmt stetig zu. So verzeichnen wir in den vergangenen 25 Jahren einen Anstieg der Trinkwasserförderung um rd. 50 % auf 3,7 Millionen Kubikmeter. Derzeit liegt der Grundwasserstand im langjährigen Mittel. Dennoch benötigen wir einen signifikanten Anstieg um gut gerüstet durch den Sommer zu kommen. „Wir sind auf die veränderten Bedingungen vorbereitet,“ betont LFWV-Geschäftsführer Franz Krainer und ergänzt. „Durch bauliche Optimierung in der Infrastruktur und im Leitungsnetz kann eine Versorgungssicherheit auch zu Spitzenzeiten oder im Fall eines Blackouts sichergestellt werden“. Micheal Schumacher, Eigentümervertreter und Bürgermeister der Stadtgemeinde Leibnitz weiß genau: „Die Trinkwasserversorgung ist ein hochsensibler Bereich, die Öffentlichkeit legt hier allergrößten Wert auf hohe Qualität“.

Qualitätsanspruch an unser Trinkwasser
Als eines der wichtigsten Lebensmittel unterliegt Trinkwasser einer besonders genauen Qualitätskontrolle und wird regelmäßig untersucht. In unserer landwirtschaftlich geprägten Region wird uns Nitrat als Trinkwasserparameter immer begleiten. Auch neue Stoffe – wie z.B. Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (kurz PFAS) – stellen die Wasserversorger vor neuen Herausforderungen. Daher muss der Schutz unseres Lebensmittel Nr. 1 höchste Priorität erhalten.
Die Trinkwasserqualität wird laufend von externen, behördlich autorisierten Untersuchungsanstalten kontrolliert und überwacht. Darüber hinaus hat die LFWV eine permanente online Eigenüberwachung der Grundwasserkörper. Die Veränderung der Qualität wird sofort online angezeigt. So können wir im Ernstfall umgehend handeln. Seit Beginn an (2020) sind wir Teil des Untersuchungsprogrammes des Landes Steiermark, dass das Trinkwasser auf sogenannte Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) untersuchte bzw. auch weiterhin untersucht. Die gemessenen Brunnen-Werte geben keinen Anlass zur Besorgnis da der Nachweis rd. 1/5 vom zukünftigen Grenzwert von 0,1 µg/l hat. Die zahlreichen Wasseruntersuchungen pro Jahr garantieren die hohe Trinkwasserqualität der LFWV, somit bleibt es eines der strengst kontrollierten Lebensmittel in Österreich. „Wir sind dazu verpflichtet, das gewonnene Grundwasser von der Quelle bis zum Kunden engmaschig zu kontrollieren“, so Krainer, „dieses Bemühen sollten alle unterstützen, indem jeder seinen Beitrag leistet, um zu verhindern, dass Schadstoffe in unseren Umweltkreislauf gelangen“ informiert Krainer.

Um den hohen Anforderungen in der Trinkwasserversorgung gerecht zu werden erlangte die LFWV bereits 2018 als erster steirischer Wasserversorger die „ÖVGW – Wasserwerkszertifizierung“ die sicherstellt, dass die Trinkwasserversorgung auf hohen Niveau durchgeführt wird. 

Qualitätssichernde Abläufe
Anerkannte Leistungsnachweise sind ein geeignetes Instrument, um für KonsumentInnen zu unterstreichen, dass die hohen Anforderungen an Qualität, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit geboten werden. „Die ständig steigenden Anforderungen in der Trinkwasserversorgung verlangen laufende Anpassungen in Ablaufprozesse und in die Organisation. Die unabhängige und regelmäßige externe Überprüfung ist ein Weg dieser Verantwortung nachzukommen“ bestätigt Heinrich Gernedel, Auditor und eh. Leiter, Wasserversorgung Salzburg AG.

Versorgungssicherheit
Wir tragen eine hohe Verantwortung gegenüber unseren KonsumentInnen. Unsere Aufgabe ist es eine hohe Versorgungsicherheit zu gewährleisten. Zu diesem Zweck steht die LFWV auf mehreren Standbeinen. So kann im Falle einer Wasserknappheit über bestehende Verbindungsleitungen zu den benachbarten Wasserverbänden Trinkwasser regional bzw. überregional angefordert werden. Darüber hinaus setzen wir laufend neue, vorausschauende Maßnahmen, um die öffentliche Trinkwasserversorgung auch in Extremsituationen aufrecht erhalten zu können. So konnte im Juni 2022 die Notstromversorgung mit 8 stationären Anlagen in Betrieb genommen werden die in einem Blackout-Fall helfen. Um die notwendige Verteilung des Trinkwassers in den verschiedenen Regionen zu sichern werden laufend Rohrleitungen erneuert und vergrößert, Anlagen mit Pumpen erweitert bzw. verstärkt und die Automatisierung der Versorgungsanlagen an den neusten Stand der Technik angepasst. Die 2. Ausbaustufe der Notstromversorgung schreitet voran um in Zukunft fast gänzlich notstromversorgt zu sein. „So sichern wir in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark die öffentliche Wasserversorgung für Generationen und stärken die touristische und wirtschaftliche Entwicklung unserer Regionen“, erklärt Krainer

Leistbares Wasser / Neptun Staatspreis
Die LFWV ist ein zu 100 % in öffentlicher Hand befindliches Unternehmen, welches gemeinnützig auf Basis der Kostendeckung wirtschaftet. Das ermöglicht seit Jahren einen stabilen bzw. leistbaren Wasserpreis für unsere KonsumentInnen. „Die LFWV baut, betreibt und wartet sämtliche Brunnen, Behälter und Leitungen für aktuell € 1,61 (inkl. 10 %) je 1.000 Liter Trinkwasser obwohl es teilweise bis zu 7-mal gepumpt werden muss bis es im Haushalt ankommt“ zeigt Bgm. Schumacher auf und fügt hinzu: „Der Wert des Trinkwassers ist unschätzbar, nicht aber sein Preis und dafür müssen wir dankbar sein“. Eine gute Nachricht gibt es aus dem Gemeindegebiet von Leibnitz zu berichten. Das Trinkwasserbrunnen-Netz wird um 2 weitere Trinkbrunnen erweitert. Die zukünftigen Standorte werden am Seggauberg in der Nähe der Volksschule (Kreuzweg) und im Leibnitzer Marenzipark sein.
Erfreulich ist auch, dass das Projekt „WASSER.WANDER.WUNDER-WEG“ der Zentralwasserversorgung Hochschwab-Süd, an der die LFWV beteiligt ist und eine Station „Wasser trifft Wein“ mit den charakteristischen Symbolen des südsteierischen Weinlandes gestaltet hat, für den Neptun Staatspreis nominiert ist.

Neptun Staatspreis für Wasser ging in die Steiermark - Leibnitzerfeld Wasserversorgung daran beteiligt!

Der Wasser.Wander.Wunder-Weg mit Maskottchen „Wuzzi“ erhielt den Neptun Staatspreis.

Am 15. März 2023 wurde im Wiener Palais Wertheim die Preisträgerinnen und Preisträger des Umwelt- und Innovationspreises in den Kategorien WasserFORSCHT, WasserKREATIV, WasserBILDUNG, WasserGEMEINDE und WasserWIEN ausgezeichnet und der Neptun Staatspreis verliehen. Aus insgesamt 560 Einreichungen setzte sich der Wasser.Wander.Wunder-Weg (WWW-Weg) von der Zentral-Wasserversorgung Hochschwab-Süd (ZWHS) durch und krönte sich zum ersten Sieger des neuen Neptun Staatspreises für die „besten nachhaltigen Wasserprojekte Österreichs“. 

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In einer feierlichen Veranstaltung Übergab Bundesminister Norbert Totschnig den Preis an Verantwortliche der ZWHS. Dieser Wanderweg wurde von der Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd (ZWHS) und deren Mitgesellschaftern geschaffen. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) als Mitgesellschafter der ZWHS errichtete letztes Jahr eine der 8 Erlebnisstationen mit dem Motto „Wasser trifft Wein“. Diese Station beinhaltet die charakteristischen Symbole des südsteirischen Weinlandes nämlich einen Klappotetz und Weinstöcke samt Weinfass mit Sonnenliegen die zum Verweilen einladen. Der familienfreundliche, kinderwagengeeignete WWW-Weg ist ein kurzer Lern- und Erholungsweg für Jung & Alt beim Bodenbauer in Thörl/St. Ilgen. Man kann ihn von Mai bis Oktober begehen. Der vielgestaltige „Wuzzi vom Buchbergtal“ lädt zum Rätselwandern und auf ein Gewinnspiel ein. Bei jedem Platz gibt es Tipps zum Lösen der Rätselfragen, die sich um´s Hochschwab-Wasser drehen. Über die Infotafeln erzählt er urige Geschichten und fordert zu Achtsamkeit im Umgang mit dem Trinkwasser und der Natur auf.
Dir. Franz Krainer (LFWV) war bei der Verleihung des Staatspreises im Palais Wertheim, Wien, anwesend. Er freut sich über diese hohe Auszeichnung, die das Engagement der Bewusstseinsbildung rund ums Trinkwasser bestätigt. Es motiviert, sich weiterhin für den nachhaltigen Umgang mit unserem „Lebensmittel Nr.1“, unserem Trinkwasser, einzusetzen.

Wir leben für Wasser