HISTORIE 2019


BÜRGERMEISTERVERSAMMLUNG 2019 IN LEIBNITZ

Leibnitzerfeld-Geschäftsführer stellte neues Notstromkonzept vor. Dieses bringt im Falle eines Blackouts mehr Sicherheit.

Ende Oktober 2019 durfte Franz Krainer, Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) die 28 Ortschefs aus den versorgten Gemeinden bei der jährlichen Bürgermeisterversammlung in Leibnitz recht herzlich begrüßen. Die Themenschwerpunkte umfassten das Geschäftsjahr 2018, einen Ausblick 2019/2020, den Trinkwasserpreis 2020 und die Planung des Notstromkonzeptes für unser Versorgungsgebiet im Falle eines Blackouts. „Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an dem Notstromkonzept um in Zukunft bei z.B. einem flächendeckenden Stromausfall die Bevölkerung weiterhin mit Trinkwasser versorgen zu können“, erklärt Krainer und ergänzt. „Wir investieren rd. € 3,0 Mio. in das Projekt, das 2020 startet und binnen 6 Jahren rd. 90 % unseres Versorgungsgebietes im Falle eines Blackouts abdeckt“. 

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Im Jahr 2018 förderten die 12 Brunnen der LFWV rd. 3,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser das sind durchschnittlich ca. 9.300 m³ (9,3 Mio. Liter) die täglich an die Haushalte abgegeben werden. Im Zentralraum Leibnitz errichtete man im selben Zeitraum insgesamt 116 neue Hausanschlüsse, davon 22 für Siedlungshäuser mit 166 Wohneinheiten. „Der Zuzug im Zentralraum Leibnitz ist weiterhin enorm, das bestätigen die große Anzahl der Neuanschlüsse“ so Krainer der selbst davon beeindruckt ist. Ein Großteil der Einnahmen ist in die Sicherung und Erneuerung der öffentlichen Trinkwasserversorgung geflossen, um den ständig steigendend Bedarf zu jeder Tages- und Nachtzeit zu gewährleisten. So wurden die Versorgungsleitungen in der Wasserwerkstraße/Industriestraße, in der Fettinger-Gasse, am Kapellenweg, etc. mit über 1.000 Laufmeter erneuert. Die Leitungsverlegung der „Transportleitung Stiefingtal“ mit über 3.000 Laufmetern (Abschnitt Heiligenkreuz Nord) und der Errichtung der Druckstationen Pirching und Krumegg mit einer Gesamtinvestition von über € 3,0 Mio. konnten abgeschossen werden, die Inbetriebnahme ist für Frühjahr 2020 (Baustart 2018) geplant.

 

Notstromkonzept

 

Unter Berücksichtigung einschlägiger Studien, wurde bei der Konzeptionierung berücksichtigt, dass sich im Ereignisfall eines elektrischen Blackouts, aus unterschiedlichen Gründen, das verfügbare Personal stark verringert. Überwiegend erfolgt die Notstromversorgung daher nicht mittels mobiler Notstromaggregate, sondern durch stationäre Notstromaggregate, die in versperrbaren Einhausungen installiert werden.

 

Durch naturschutz- und wasserrechtliche Rahmenbedingungen sind bei der architektonischen Gestaltung und der bautechnischen Realisierung spezielle Anforderungen zu berücksichtigen: Einige der Standorte befinden sich im Landschafts- bzw. Naturschutzgebiet. Die sich daraus ergebenden hohen gestalterischen Anforderungen werden in Abstimmung mit dem Gestaltungsbeirat umgesetzt: Die gewählte Bauform orientiert sich an der klassischen Langhausform südsteirischer Häuser. Die Einhausungen werden in Betonfertigteilbauweise errichtet, wobei die Fassaden sowie das Dach mit einer horizontalen Holzverlattung gestaltet werden. Bei Standorten im Naturschutzgebiet wird zusätzlich um Erteilung einer naturschutzrechtlichen Bewilligung angesucht. Sowohl in der Bauphase wie auch in der nachfolgenden Betriebsphase steht der Schutz des Grundwassers durch mehrfache und teilweise redundante bauliche und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen stets im Vordergrund.

 

Um die Autonomie der betroffenen Anlagen für 7 Tage sicherstellen zu können, wurden sämtliche Möglichkeiten zur Gewinnung der dafür erforderlichen elektrischen Energie betrachtet. Unter dem Aspekt von Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit, fiel die Wahl bei Stationen mit hohem Energiebedarf auf die Nutzung fossiler Brennstoffe mittels dieselbetriebener Notstromaggregate. Stationen mit niedrigem Energiebedarf, bei welchen beispielsweise nur die Datenfunkverbindung aufrechterhalten wird, werden mit batterieversorgten USV-Anlagen ausgestattet.

 

Zur Aufrechterhaltung der sprachlichen Kommunikation wird eine zusätzliche Funkanlage vorgesehen. Um das gesamte Versorgungsgebiet abdecken zu können werden in den bestehenden Anlagen auf dem Ziegelberg und dem Kogelberg Relaisstationen installiert.

 

Trinkwasserpreis 2020

 

Für das kommende Jahr gibt es für den Zentralraum Leibnitz eine erfreuliche Mitteilung. Der Trinkwasserpreis bleibt nach den Jahren 2017, 2018 und 2019 unverändert bei € 1,51 inkl. 10 % USt. je 1.000 Liter. „Im Vergleich ist Leitungswasser bis zu 300 x günstiger als Wasser aus der Flasche und somit das mit Abstand günstigste Lebensmittel“, informiert Bgm. Leitenberger von der Stadtgemeinde Leibnitz. Krainer ergänzt: „Es ist um ein Vielfaches günstiger, leichter und klimafreundlicher, einfach den Wasserhahn aufzudrehen um frisches Trinkwasser zu genießen“.

ÖVGW FACHAUSSCHUSS "PUBLIC RELATIONS"-WASSER ZU GAST IN LEIBNITZ

Anfang Oktober 2019 durfte Leibnitzerfeld Geschäftsführer, DI Franz Krainer, die Mitglieder des Fachausschusses PR-Wasser der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) in Leibnitz recht herzlich begrüßen. Nach rd. 25 Jahren war es bekanntlich die letzte Fachausschuss-Sitzung außerhalb Wiens für die Leiterin Frau Mag. Dr. Ute Hofreither (ÖVGW), die mit Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten wird.

Am ersten Tag stand die Besichtigung des Wasserwerkgebäudes, Informationen zum Grundwasserschutz im Leibnitzerfeld und die Besichtigung des Wasserturms in Weinleiten am Programm. Am nächsten Tag folgte die Sitzung in den Räumlichkeiten der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH mit einer "kleinen" vorab Verabschiedung von Fr. Hofreither statt.

Wir danken Frau Hofreither für Ihren Einsatz, Ihr Engagement und Ihre tatkräftige Unterstützung über viele Jahre und wünschen Ihr alles erdenklich Gute für den kommenden Lebensabschnitt.

AUSBILDUNG ZUM WASSERWART

Zertifikatsübergabe bei der Leibnitzerfeld

31 TeilnehmerInnen absolvierten erfolgreich den 3-tägigen Ausbildungslehrgang zum Wasserwart im Schloss Retzhof. In dieser Ausbildung erhalten Wasserversorger mit einer täglichen Abgabemenge von 10 - 100 m³ vertiefende Informationen über rechtliche, hygienische und bautechnische Aspekte der Wasserversorgung. Die Beurteilung der schriftlichen Prüfung erfolgt durch die ÖVGW. Das Zertifikat gilt als Schulungsnachweis gegenüber der Behörde. Im Rahmen einer Exkursion zur Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) erhielten die Absolventen am 25. September 2019 vom Leiter der Wasserwirtschaftsabteilung des Landes Steiermark, Herrn HR DI Johann Wiedner, der Organisatorin Dr. Karin Dullnig von "ecoversum" und dem Geschäftsführer der LFWV, Herrn DI Franz Krainer die offiziellen Zertifikate.

Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH gratuliert allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.

TRINKBRUNNEN-ERÖFFNUNG IM RAHMEN DES LAURENZI-FESTS IN ST. ANDRÄ-HÖCH

Rudolf Stiendl, Bürgermeister der Gemeinde St. Andrä-Höch ist es zu verdanken, dass der "Leibnitzerfeld-WV-Brunnen" am Marktplatz der Bevölkerung zur Verfügung steht. Er hatte bekanntlich beim TRINK´WASSERTAG 2019 in Leibnitz gewonnen und erhielt den Trinkwasserbrunnen für seine Gemeinde. Es ist bereits der insgesamt 8 Trinkwasserbrunnen, der im Rahmen eines Bürgermeister-Gewinnspiels beim TRINK´WASSERTAG von der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH vergeben wurde.
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Im Rahmen des Laurenzi-Pfarrfests am 11. August eröffnete Bürgermeister Rudolf Stiendl und Leibnitzerfeld-Geschäftsführer Franz Krainer den Trinkwasserbrunnen der zuvor von Pfarrer Johannes Fötsch gesegnet wurde. „Der Trinkwasserbrunnen wird zur Gänze in Handarbeit von Leibnitzerfeld-Mitarbeitern hergestellt und errichtet. Ob Wanderer, Sportler oder Vierbeiner, jeder kann das frische Nass ab sofort genießen“ betont Krainer. Der neue Standort befindet sich am Marktplatz gegenüber der Kirche. Am Infostand stellten sich die Leibnitzerfeld-Mitarbeiter den Fragen der interessierten Bevölkerung und für die jungen Gäste gab es kleine „Wasser-Geschenke“.

DAS WAR DER TRINK´WASSERTAG 2019 IN LEIBNITZ

Nach dem Mutter- und Vatertag ist wohl der „Trink´Wassertag“ der wichtigste Tag für die Menschheit im Jahreskreislauf. Ohne Mutter, Vater und vor allem Wasser gäbe es auf der Welt kein Leben. Das wollte auch die die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) am schon vierten großen Aktionstag gemeinsam mit dem Naturpark Südsteiermark und der Polytechnischen Schule Leibnitz Klein und Groß bewusstmachen.

„Um die Bedeutung von Wasser hervorzuheben, haben wir uns wieder ein buntes Rahmenprogramm einfallen lassen, das sich gewaschen hat“, betont GF Franz Krainer von der LFWV. Ziel des Aktionstages in Leibnitz war es, bei allen Altersgruppen das Bewusstsein für unser Trinkwasser und unserer Natur zu schaffen, um Wasser zu sehen, zu verstehen und wert zu schätzen.
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„Unter dem Motto „Natürlich! Wasser!“ wurde das Bewusstsein für unser wertvolles Gut Trinkwasser vor allem bei den rd. 300 teilnehmenden Kindern aus südsteirischen Schulen geschärft. Einmal mehr sorgten der Stationenbetrieb im Stadtpark vor dem Städtischen Bad sowie die Besichtigung des 2,7 Mio. Liter Trinkwasser fassende Wasserspiralhochbehälter am Seggauberg für Spannung und Bewegung.

„Walk for water“

Der traditionelle „Walk for Water“ erinnerte daran, dass sauberes Trinkwasser weltweit alles andere als selbstverständlich ist. Die durchschnittliche Wegstrecke, um sauberes Trinkwasser zu bekommen, beläuft sich nämlich auf von rund 6 km. Das von den TeilnehmerInnen symbolisch in kleinen Kübeln zum Hochbehälter Leibnitz getragene Wasser war Grundlage für ein Schätzspiel der teilnehmenden Schulklassen und Bürgermeistern aus dem Versorgungsgebiet der LFWV. Bei der Abschlussveranstaltung vor dem Rathaus trafen sich die Schulklassen. Für die Größeren gab es einen Informationsstand mit frischem Trinkwasser, kleinen Präsenten und wertvolle Wasser-Informationen. Dabei wurden auch die Sieger des Kreativ-Wettbewerbs mit dem Motto „Natürlich! Wasser!“ ausgezeichnet. Je Klasse hatte eine Wasser-Karaffe kreativ zu gestalten. Die originellsten Werke wurden am Hauptplatz präsentiert und mit Preisen bedacht.

PTS Leibnitz mit dabei

Schüler der Polytechnischen Leibnitz begleiteten beim Stationsbetrieb die teilnehmenden Schulklassen als Guides und führen Sie durch die Stationen. Auch die Gäste am Hauptplatz wurden verköstigt. „Global gesehen ist (Trink-)Wasser eine begrenzte und zunehmend knappe Ressource. Diese Tatsache gilt es allen Altersgruppen zu vermitteln. Denn sichere Quellen und sauberes Grundwasser garantieren uns auch in Zukunft Trinkwasser in höchster Qualität“, ergänzte Bgm. Helmut Leitenberger.

Trinkwasserbrunnen

Als Schätzmeister erwies sich Bgm. Rudolf Stiendl von der Gemeinde St. Andrä-Höch. Seine Schätzung der Wassermenge, die die Schüler beim „Walk for Water“ auf dem Seggauberg getragen hatten, war der tatsächlichen Menge von 415 Litern am nächsten. Er gewann für seine Gemeinde einen Trinkwasserbrunnen, der am Kirchplatz aufgestellt wird. Mit Dank und Anerkennung ausgezeichnet wurde Dir. Inge Koch, der GF Krainer namens der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH eine Urkunde als Wasserbotschafterin überreichte.

EINLADUNG ZUM TRINK´WASSERTAG 2019 IN LEIBNITZ

Es ist bereits der vierte große Aktionstag, den die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) gemeinsam mit dem Naturpark Südsteiermark und der Polytechnischen Schule Leibnitz anlässlich des TRINK´WASSERTAGES am 14. Juni 2019 in Leibnitz veranstaltet. „Um die Bedeutung von Wasser hervorzuheben, hat man sich ein buntes Rahmenprogramm überlegt, das sich „gewaschen“ hat“, verrät Franz Krainer, Geschäftsführer der LFWF und ergänzt, „ein jeder ist herzlich eingeladen, um mit uns diesen Tag zu feiern“. Ziel dieses kostenlosen Aktionstages ist es, bei allen Altersgruppen Bewusstsein für unser Trinkwasser und unserer Natur zu schaffen, frei nach dem Prinzip:“ sehen, verstehen und wertschätzen“.

TRINK´WASSERTAG - interessantes Programm
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„Unter dem Motto „Natürlich! Wasser!“ wollen wir das Bewusstsein für Trinkwasser schärfen und mit Spiel, Spaß und Spannung an diesem Tag Wasser-Wissen vermitteln“ so Krainer. In der Zeit von 8 bis 11 Uhr kann neben dem Stationenbetrieb im Park vor dem Städtischen Bad in Leibnitz auch der mit 2,7 Mio. Liter Trinkwasser fassende und somit größte Wasserhochbehälter der LFWV am Seggauberg besichtigt werden. Ab ca. 11:15 Uhr treffen sich alle Schulklassen vor dem Leibnitzer Rathaus zur Abschlussveranstaltung. Für alle, die am Informationsstand vor dem Rathaus vorbei schauen gibt es frisches Trinkwasser, kleine Präsente und Wasser-Infos in gemütlicher Atmosphäre.

Stationenbetrieb

„Rund 300 SchülerInnen aus vier Schulen haben sich bereits angemeldet“, informiert Matthias Rode, Geschäftsführer vom Naturpark Südsteiermark und ergänzt, „eine Tatsache die uns zum Weitermachen motiviert!“ Ab 8:00 Uhr lernen SchülerInnen an insgesamt acht betreuten Stationen im Bereich des Städtischen Bades Leibnitz die unterschiedlichen Aspekte von Wasser kennen. So wird u. a. am Ledererbach der Lebensraum Bach erforscht, der Spaß-Faktor wird beim Wasserzielspritzen hervorgehoben, ein Geschichtenerzähler entführt die SchülerInnen in spannende Wasser-Welten und die Herstellung von Seifen sorgen für grenzenlose Begeisterung. „Aufregend wird es bei der LFWV-Technik Station wo die SchülerInnen einen „Rohrbruch“ reparieren sollen“ verrät Krainer. Der bereits zur Tradition gewordene „Walk for water“ soll uns allen bewusst machen, dass ein sauberes Trinkwasser zu jeder Tageszeit weltweit betrachtet nicht selbstverständlich ist (durchschnittliche Wegstrecke von rd. 6 km um sauberes Trinkwasser zu bekommen). Das von den TeilnehmerInnen symbolisch in kleinen Kübeln zum Hochbehälter Leibnitz transportierte Wasser dient als Grundlage für ein Schätzspiel der teilnehmenden Schulklassen und Bürgermeistern aus dem Versorgungsgebiet der LFWV.

Kreativ-Wettbewerb

Im Vorfeld des TRINK´WASSERTAGES startete für alle angemeldeten Schulen (Versorgungsgebiet der LFWV und Naturparkgemeinden) ein Kreativ-Wettbewerb nach dem Motto „Natürlich! Wasser!“. Je Klasse wurde eine Wasser-Karaffe zur Verfügung gestellt die es Kreativ zu gestalten galt. Die Originellsten Werken werden bei der Abschlussveranstaltung am Hauptplatz präsentiert und erhalten einen Preis.

Polytechnische Schule Leibnitz

„Die Poly Leibnitz ist gerne bei diesem Event dabei und unterstützt wo es notwendig ist. Die SchülerInnen begleiten die teilnehmenden Schulklassen als Guides und führen Sie durch die Stationen und werden unsere Gäste am Hauptplatz verköstigen. So bekommen Sie einen wertvollen Einblick hinter die Kulissen“, erklärt Inge Koch, Direktorin der Poly-Leibnitz.

„Global gesehen ist (Trink-)Wasser eine begrenzte und zunehmend knappe Ressource. Diese Tatsache gilt es allen Altersgruppen zu vermitteln. Denn sichere Quellen und sauberes Grundwasser garantieren uns auch in Zukunft Trinkwasser in höchster Qualität“, so abschließend Bgm. Helmut Leitenberger.

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UNTER "WASSERERN"

Bei einer Fachexkursion Ende April besuchte eine Delegation vom Verein KÄRNTNER WASSERER (über 70 Kärntner Wasserversoger sind Mitglieder) die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV). In der Leitwarte begrüßte Franz Krainer, Geschäftsführer der LFWV Herrn Friedrich Gailberger, Obmann des Vereins KÄRNTER WASSERER und deren Mitglieder.

Im Fokus der Visite Stand das Brunnenvorfeldmonitoring. „Eine systematische Eigenüberwachung der Grundwasserkörper im Einzugsgebiet sämtlicher Brunnenanlagen der LFWV das eine Veränderung der Qualität sofort online anzeigt“ informiert Kainer. Ein beispielhaftes und einzigartiges Projekt in Österreich, dass von Dr. Hans Kupfersberger von JR-AquaConSol präsentiert wurde. Ein reger Erfahrungsaustausch bildete den Abschluss der Visite.

SPATENSTICH IN PIRCHING AM TRAUBENBERG

Investitionsschub in die Region

Der symbolische Spatenstich am 10. April 2019 in der Gemeinde Pirching am Traubenberg, war der offizielle Startschuss zur Erneuerung des öffentlichen Trinkwasserleitungsnetzes. Bürgermeister Siegfried Neuhold und Franz Krainer, Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV) enthüllten ihre Pläne und stellten das zukunftsweisende Projekt vor. Gemeinsam werden rd. 2,6 Mio. Euro in knapp 8,5 km Rohrleitung und 2 neuen Drucksteigerungsanlagen investiert (LFWV rd. € 2,1 Mio. und Gem. Pirching am Traubenberg rd. € 480.000,-). „Die Versorgungssicherheit ist ein wichtiges Thema, in das wir gerne investieren“, sind sich Neuhold und Krainer einig. Bis etwa 2024 soll das Projekt größtenteils fertiggestellt sein.

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Transportleitung Stiefingtal Abschnitt Pirching bis Krumegg– Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH

Mitte März 2019 erfolgte der Baustart mit der neuen Drucksteigerungsanlage (DS Pirching) im Gemeindegebiet Pirching am Traubenberg wo in den nächsten Tagen mit den Verlegearbeiten der neuen Transportleitung begonnen wird. In das ehrgeizige Projekt werden rd. 2,1 Mio. Euro investiert und soll in mehreren Abschnitten größtenteils bis 2024 fertiggestellt sein. Die rd. 5,1 Kilometer lange Transportleitung wird auf der Strecke von Pirching am Traubenberg über Edelstauden bis zur neuen Drucksteigerungsanlage in Krumegg (DS Krumegg) erneuert und setzt den Transportleitungsausbau im Stiefingtal fort. Um die Durchleitungskapazität zu steigern werden zwei Drucksteigerungsanlagen in den Gemeindegebieten Pirching am Traubenberg (Bez. SO) und St. Marein bei Graz, Ortsteilgemeinde Krumegg (Bez. GU) neu errichtet. „Ein weiterer Schritt um die Versorgungsicherheit zu erhöhen und die Entwicklung der Region zu stärken“ so Krainer.

Ortsnetzerweiterung – Gemeinde Pirching am Traubenberg

Die Gemeinde Pirching am Traubenberg erweitert im Zuge des Ausbaues der neuen Transportleitung der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH entlang der selben Leitungstrasse auch ihr Ortsnetz auf einer Länge von rd. 3,3 km mit einem Leitungsdurchmesser bis DN 100 mm (Material Polyethylen) und Investitionskosten von rd. € 480.000,-. „Eine einmalige Gelegenheit die wir unbedingt nutzen wollten um „wassertechnisch“ für Jahrzehnte vorzusorgen“ erklärt Bgm. Neuhold. Ebenfalls soll entlang der neuen Transportleitung eine Leerverrohrung für den zukünftigen Internet-Breitbandausbau mitverlegt werden. Das Grundstück auf dem die DS Pirching gebaut wird stellte die Gemeinde der LFWV kostenlos zur Verfügung.

Projektdaten

Die Projektierung und die wasserrechtliche Bewilligung dieser Transportleitung erfolgte in den Jahren 2017 und 2018. Diese Transportleitung der LFWV wird mit etwa 1,0 km Guss-Druckrohrleitung DN150mm und mit etwa 4,0 km Kunststoffdruckrohrleitung DN150mm aus Polyethylen-Material (PE) verlegt. Angespeist wird diese Transportleitung von der DS Pirching. „In diesem Bauwerk wird die für die Versorgung erforderliche Wassermenge mit 4 Hochleistungspumpen (rd. 60 KW Leistung) auf 215m Wassersäule erhöht, (das entspricht einem Druck von 21,5 bar)“ informiert Planer Ing. Anton Schmidbauer vom gleichnamigen Ingenieurbüro. An der nördlichen Gemeindegrenze von Pirching am Traubenberg wird die DS Krumegg errichtet. Diese Drucksteigerungsanlage wird mit 2 Pumpen (20 KW-Leistung) bestückt, die das Trinkwasser bis innerhalb des Gemeindegebietes St. Marein bei Graz (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Krumegg) weiter transportiert. Die Projektierung und die wasserrechtliche Bewilligung dieser Transportleitung erfolgte in den Jahren 2017 und 2018. Die gesamten Investitionskosten für die LFWV belaufen sich auf etwa € 2,16 Mio.
Gleichzeitig mit der Transportleitung der LFWV wird auch die Gemeinde Pirching am Traubenberg für die Sicherstellung und Aufrechterhaltung der Ortswasserversorgung in den Ortsbereichen Guggitzberg und Edelstauden mit etwa 3,3 km Kunststoffrohrleitungen mit Polyethylen-Material (PE) verlegen. Die hierfür erforderlichen Investitionskosten für die Gemeinde Pirching am Traubenberg belaufen sich auf rd. € 480.000,--.

„Mit der Umsetzung dieser beiden nachhaltigen Bauvorhaben sichern die LFWV und die Gemeinde Pirching am Traubenberg nicht nur die Versorgungssicherheit der betroffenen Regionen mit einwandfreiem Trinkwasser bis weit in die Zukunft, sondern fördern auch die regionale und heimische Wirtschaft“ freut sich GF Krainer.

WELTWASSERTAG 2019 - "WASSER.LICHT.RAUM.KLANG"

Mit der Licht- und Klang-Performance „wasser.licht.raum.klang“ der Leibnitzer Künstlerin Beba Fink und ihrer Künstlerkollegin Anna Karina Brosch wurde in Leibnitz der Weltwassertag 2019 gefeiert und erstmals auch kunstvoll aufgewertet. Die künstlerische Inszenierung im Hochbehälter Leibnitz am Seggauberg war nicht nur für die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH mit Geschäftsführer Franz Krainer, Kurator Klaus-Dieter Hartl, sondern auch für die interessierten Besucher eine Premiere. Unter den staunenden Besuchern waren u.a. auch der Obmann des Steirischen Wasserversorgungsverbandes DI Bruno Saurer, LAbg. Bernadette Kerschler, die Altbürgermeister Hans Stoisser und Wolfried Filek-Wittinghausen, Vizebürgermeister Gerald Hofer, StR Daniel Kos oder GR Walter Lesky. Schließlich bestand nicht alle Tage die einmalige Gelegenheit, in die Tiefen des Blaus einzutauchen, in die Weite des Raums zu entgleiten und in einem Hochbehälter eine Licht- und Klang-Performance zu erleben.
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Mit dem Weltwassertag 2019 galt es einmal mehr, an die besondere Bedeutung des Trinkwassers als Lebensmittel Nummer eins zu erinnern. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH, die rund 80.000 Menschen in 28 Gemeinden mit Trinkwasser versorgt, wurde der bewusstseinsbildende Tag erstmals auch mit einem Kunstprojekt durch Belichtung und Klang völlig neu in Szene gesetzt.

Vom Parkplatz beim Seggauer Schlosskeller spazierten die Performance-Besucher, den Kreuzweg querend und am Tennisplatz vorbei hinunter zum Spiral-Hochbehälter, wo das Künstlerinnen-Duo Fink/Brosch den Weltwassertag 2019 in Kooperation mit der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH dazu nutzte, um auch das Publikum mit einer spannenden 20-minütigen Performance in den Klang und die mystische Optik mit einzubeziehen.

Beba Fink widmete sich der Erkundung der Strukturen und Beschaffenheit von Wasser und seinen unterschiedlichen Aggregatszuständen, machte diese auch für das Publikum sichtbar und projizierte diese auf die weißen Kacheln des Hochbehälters und auf die Wasseroberfläche im Spiral-Hochbehälter. Aber auch mit ihren Stimmen experimentierten die beiden Künstlerinnen und betönten die Spirale des Hochbehälters. „Wassertropfen versetzen das Wasser in Bewegung und dank des Klanges erfolgt eine direkte Kommunikation mit dem Medium Wasser. Die Bewegung des Wassers und der ausgestrahlte Ton machen Größe und Form der Spirale des Hochbehälters sichtbar und erlebbar“, erläuterte Fink die spannende Performance. GF Krainer und seine Mitarbeiter haben an Stehtischen vor dem Hochbehälter über das Thema Trinkwasser ausführlich informiert, denn „Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit und braucht fortlaufende, immerwährende Aktivitäten“, betonte GF Krainer und erinnerte an den Wert von ständig aus dem Wasserhahn verfügbaren Trinkwasser.

WELTWASSERTAG 2019

„Leaving no one behind!“, frei übersetzt: „Recht auf Wasser, vergiss niemanden!“, lautet das diesjährige Motto des Weltwassertages am 22. März 2019.

Der Geschäftsführer der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (kurz LFWV GmbH) zeigt sich erfreut, dass es gelungen ist, die Künstlerin Beba Fink für Licht- und Klanginstallationen am 2.700 m³ fassenden und somit größten und wichtigsten Hochbehälter der LFWV GmbH zu gewinnen. Am Weltwassertag rücken wir das Lebensmittel Nr. 1 – unser Trinkwasser - in den Mittelpunkt! Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit und braucht fortlaufende, immerwährende Aktivitäten.

Die Bevölkerung ist am 22. März ab 18:00 Uhr herzlich am Hochbehälter Leibnitz am Seggauberg eingeladen um sich von der Darbietung der Leibnitzer Künstlerin verzaubern zu lassen. Von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr kann der in Spiralform errichteten Hochbehälter, so wie die Licht- und Klanginstallation kostenfrei zu besichtigen.
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Beba Fink: "wasser.licht.raum.klang"eine Einladung an einem Abend an einen (nicht alltäglich besuchbaren) Ort ins lebenswichtige Nass "abzutauchen". Sich der Notwendigkeit von Wasser an sich bewusstwerden, das Medium Wasser in einer anderen "Art", durch Belichtung und Klang neu erleben, in die Tiefen des Blaus, die Weite des Raums entgleiten, erfrischt wieder auftauchen“

Wir freue uns auf inspirierende Wasser-Gespräche zu diesem Anlass.

NACHRUF

Franz Egger (∗ 2. November 1960 –✝21. Jänner 2019)

Vizebürgermeister Franz Egger, Landwirt aus Hart bei Wildon ist am 21. Jänner 2019 bei einem Forstunfall tödlich verunglückt.

Herr Franz Egger war von 1990 – 2006 Gemeinderat und von 2006 – 2014 Bürgermeister der Gemeinde Stocking. Seit 2015 war er Vizebürgermeister der Marktgemeinde St. Georgen an der Stiefing. Mit Jänner 2017 wurde er als Vertreter der Gesellschaftergemeinde St. Georgen a. d. Stfg. als Beirat in den Aufsichtsrat der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH entsandt.

Wir bedanken uns bei Vizebürgermeister Franz Egger für die stets lösungsorientierte und konsensbezogene Zusammenarbeit. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.

DI Franz Krainer, Geschäftsführer
Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH
Wir leben für Wasser